Family & Friends Klimaschutz-Tankkarte

Hast du Fragen? Wir haben Antworten!

Warum wir unser Bemühen in den Klimaschutz stecken. In welchem Ausmaß der Verkehr zur globalen Erwärmung beiträgt. Und was es bringt, Klimaschutzprojekte in fernen Ländern zu fördern … Hier bekommst du Antworten auf diese und weitere Fragen rund um den Klimaschutz, den wir mit deiner Hilfe und unserer Tankkarte gemeinsam unterstützen.

Warum investiert ihr für eure Kunden in Klimaschutzprojekte?

Bei unserer beliebten IQ Card „Family & Friends“ gewähren wir den Karteninhabern einen Sofortrabatt pro getanktem Liter.
Mit unserer Klimaschutz-Tankkarte kannst du dich dafür entscheiden, dass wir diesen Betrag in anerkannte und geprüfte Klimaschutzprojekte fließen lassen.
Du zahlst dabei nicht mehr als den Preis an der Zapfsäule, und wir übernehmen gemeinsam mit unserem Projektpartner ClimatePartner die ordentliche und gewissenhafte Abwicklung der CO2-Kompensation.
Das ist gut fürs Klima, und es gibt dir – und uns – ein gutes Gefühl.
 
Wir haben aber auch zwei Hintergedanken dabei, die wir nicht zu verschweigen brauchen, nämlich:
1. Klimaschutz ist eine wichtige Sache, und wir sind die ersten und bisher einzigen Mineralölgroßhändler in Österreich, die den Ausgleich von CO2 beim Tanken ermöglichen.
2. Da uns Klimaschutz wichtig ist, würde es uns natürlich freuen, wenn mehr Kunden bei uns tanken anstatt beim Mitbewerb.So einfach ist es.

Was versteht man unter Klimawandel?

Unser Klima wandelt sich durch die erhöhte Konzentration von CO2 und anderen Treibhausgasen in der Atmosphäre.
 
Diese Zunahme an Treibhausgasemissionen ist nach Meinung der Mehrheit der anerkannten Klimaforscher vom Menschen verursacht. Sie verstärkt den Treibhauseffekt und führt damit zur globalen Erwärmung.
 
Die Auswirkungen sind bereits heute sichtbar: Schmelzende Polkappen, Anstieg des Meeresspiegels und Zunahme von Wetterextremen sind nur einige Beispiele. Eine weitere Temperaturerhöhung wird aller Voraussicht nach zu einer Zunahme von Naturkatastrophen wie Flut, Dürre und Stürmen, zu Armut, Versorgungsmangel sowie zu sozialen Krisen führen.

Was sind Treibhausgase?

Treibhausgase sind gasförmige Stoffe in der Luft, die zum Treibhauseffekt beitragen und sowohl einen natürlichen als auch einen vom Menschen verursachten (anthropogenen) Ursprung haben können. Entsprechend ihrer Temperatur emittieren sie Wärmestrahlung, die als atmosphärische Gegenstrahlung die Erdoberfläche zusätzlich zum Sonnenlicht erwärmt.
 
Beispiele für Treibhausgase sind Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4), Lachgas (N2O), Schwefelhexafluorid (SF6), teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoffe (HFCs) und Perfluorcarbone (PFCs). Diese werden gemäß ihrem Treibhauspotenzial in CO2-Äquivalente (CO2e) umgerechnet. CO2 dient damit als Referenz und „Leitwährung“ für den Ausgleich von Treibhausgasen im Rahmen internationaler Klimaschutzprojekte.

Was ist CO2 (Kohlenstoffdioxid)?

CO2 (Kohlenstoffdioxid) ist ein unbrennbares, saures, farb- und geruchloses Gas, eine chemische Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff.
 
CO2 ist mit einem Anteil von etwa 0,038 % (ca. 380 ppm) in der Atmosphäre enthalten. Es entsteht u. a. bei der Verbrennung fossiler Energieträger und wird im Schnitt erst nach 120 Jahren in der Atmosphäre abgebaut. Kohlenstoffdioxid macht außerdem etwa 60 % des vom Menschen verursachten zusätzlichen Treibhauseffekts aus.

Welchen Anteil hat der Verkehr an Treibhausgas-Emissionen?

Mit 23 Millionen Tonnen pro Jahr ist der Verkehr Österreichs größter Verursacher von CO2-Emissionen. Seit dem Jahr 1990 sind Österreichs Treibhausgas-Emissionen um 12,8 Millionen Tonnen gestiegen, allein der Verkehr bewirkte eine Zunahme von 10,3 Millionen Tonnen. Österreichs Verkehr verursacht pro Kopf 2,6 Tonnen CO2 pro Jahr.[Quelle: VCÖ, Fact Sheet, Klimaschutz und Verkehr]
 
Mit einem Plus von 60 % seit 1990 verzeichnet der Sektor Verkehr den stärksten Anstieg der Treibhausgasemissionen
[Quelle: Umweltbundesamt 2012, Klimaschutzbericht 2012, S. 23, Wien]

Was versteht man unter klima- bzw. CO2-neutral?

Klimaneutralität bedeutet den Ausgleich von Treibhausgasen, also die Neutralisierung durch die Einsparung einer bestimmten Menge an anderer Stelle. Dies ist möglich, da Treibhausgase eine globale Schädigungswirkung haben und es für das Klima irrelevant ist, an welchem Ort Emissionen entstehen und an welchem Ort sie vermieden werden.
 
Die Umsetzung klimaneutraler Aktivitäten geschieht durch den Ankauf und die Löschung/Stilllegung von ökologisch hochwertigen Emissionsminderungszertifikaten aus anerkannten Klimaschutzprojekten.
 
Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen sind klimaneutral, wenn ihr CO2-Fußabdruck berechnet und mittels Emissionszertifikaten ausgeglichen wurde. Unter CO2-Fußabdruck versteht man die Summe aller CO2-Emissionen, die durch ein Unternehmen, ein Produkt, eine Dienstleistung, eine Person, ein Land etc. entstehen.

Was ist Klimaschutz?

Klimaschutz hat das Ziel, den Ausstoß von Treibhausgasen wie CO2 zu verringern und auf diese Weise den Treibhauseffekt zu begrenzen.
 
Ausgangspunkt für alle Klimaschutzaktivitäten ist eine Bestandsaufnahme über die Höhe der CO2-Emissionen, die durch ein Unternehmen, ein Produkt oder eine Dienstleistung verursacht werden. Diese gilt es dann zu reduzieren und zu vermeiden. Nicht vermeidbare Emissionen können über die Investition in international anerkannte Klimaschutzprojekte ausgeglichen werden.

Was versteht man unter anerkannten Klimaschutzprojekten?

Klimaschutzprojekte sparen CO2-Emissionen ein. Statt eines Kohlekraftwerkes wird z. B. ein Windkraftwerk errichtet, wodurch CO2-Emissionen eingespart werden. Diese Einsparung ist handelbar – in Form von Emissionsminderungszertifikaten. Dieser Mechanismus ermöglicht global die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung und die Vermeidung von CO2-Emissionen. Dafür kommen verschiedene Arten von Klimaschutzprojekten zum Einsatz: beispielsweise Wasserkraftwerke, Biomasseanlagen, Windparks, Aufforstungs- und Waldschutzprojekte.
 
Um als zertifiziertes Klimaschutzprojekt anerkannt zu werden, ist es von zentraler Bedeutung, dass es sich um ein zusätzliches Projekt handelt, das nicht ohnehin (business as usual) realisiert worden wäre. Daneben gibt es noch weitere wichtige Kriterien (siehe nächste Frage).

Welche Kriterien müssen Klimaschutzprojekte erfüllen?

Klimaschutzprojekte müssen neben der CO2-Einsparung insbesondere vier Kriterien erfüllen:
 

  • Zusätzlichkeit
  • Dauerhaftigkeit
  • Ausschluss von Doppelzählungen und
  • regelmäßige Überprüfung durch unabhängige Dritte

 
Ad Zusätzlichkeit
Die Realisierung des Klimaschutzprojektes erfolgt nur, weil es die zusätzliche Finanzierung durch den Emissionshandel erhält. Staatlich subventionierte Anlagen zur Stromerzeugung können damit keine Klimaschutzprojekte werden.
 
Ad Dauerhaftigkeit
Es muss sichergestellt werden, dass die Emissionseinsparungen bei einem Klimaschutzprojekt langfristig erfolgen.
Aufgeforstete Gebiete können nicht nach wenigen Jahren abgeholzt oder gerodet werden, weil dadurch die gespeicherte Menge CO2 wieder freigesetzt würde.
 
Ad Ausschluss von Doppelzählungen
Die CO2-Einsparung wird nur einmalig (beim Eigentümer der Zertifikate) angerechnet und nur über das Zertifikat verbürgt. Es findet kein Doppelverkauf von Emissionszertifikaten statt. Zertifikate werden einmalig verkauft und anschließend stillgelegt.
Emissionseinsparungen in Industrieländern rechnen sich die Regierungen zur Erreichung der nationalen Klimaziele im Rahmen des Kyoto-Protokolls an. Deshalb würde es zu einer Doppelzählung der Treibhausgaseinsparungen kommen, wenn diese zusätzlich als Emissionsminderungszertifikate gehandelt würden. Nutzt ein Unternehmen diese CO2-Einsparungen trotzdem zur Kompensation von Treibhausgas-Emissionen, würde die Einsparung doppelt gezählt.
 
Ad Überprüfung durch unabhängige Dritte
Das Klimaschutzprojekt wird regelmäßig durch unabhängige Dritte (beispielsweise TÜV, SGS, PwC) überprüft, um die tatsächlichen CO2-Einsparungen rückwirkend festzustellen. Nicht die Projektentwickler legen demnach fest, wie viel Treibhausgase eingespart oder gespeichert werden, sondern die überprüfenden Institutionen.

Standards von Klimaschutzprojekten

Für Klimaschutzprojekte existieren Standards, welche die Qualität der Klimaschutzprojekte sicherstellen und für eine nachweisliche, dauerhafte und berechenbare CO2-Bindung bürgen. Standards sind eine wichtige Orientierungshilfe bei der Aufnahme der Projekte in das Portfolio von ClimatePartner. Die Family & Friends Klimaschutz-Tankkarte fördert ein Projekt, das mit dem VCS-Standard zertifiziert ist.
 
Nach dem Verified Carbon Standard (VCS) werden weltweit mehr als die Hälfte aller freiwilligen Emissionsreduktionen berechnet, geprüft und beglaubigt. Der Standard enthält klare Vorgaben zur Ermittlung der CO2-Einsparungen für die verschiedenen Projektarten wie z. B. Windkraft. Die Projekte müssen zusätzlich von unabhängigen Dritten geprüft, transparent und konservativ berechnet sein. Eine Doppelzählung von CO2-Einsparungen muss ausgeschlossen werden können.

Noch Fragen?

Willst du das eine oder andere zum Thema Klimaschutz und über unsere Klimaschutz-Tankkarte noch genauer wissen? – Schick uns einfach ein E-Mail, und wir werden uns so rasch wie möglich um die Beantwortung deiner Frage kümmern.

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